Was macht ein Osteopath?
Den Osteopath als eigenständigen Berufsstand gibt es derzeit nicht. Personen, die eine Weiterbildung in Osteopathie absolviert haben, nennen sich umgangssprachlich – Osteopath.
Unter Osteopathie versteht man eine rein manuelle Therapieform, die einem ganzheitlichen Ansatz folgt.
Osteopathie zählt in Deutschland zur Heilkunde. Die Heilkunde selbstständig ausüben dürfen nach deutschem Recht der Arzt und der Heilpraktiker.
Wie sieht eine Behandlung aus?
Bei der Erstvorstellung des Patienten erfolgt zunächst eine umfangreiche Anamnese, an die sich eine körperliche Untersuchung anschließt, bei der bereits osteopathische Techniken zum Einsatz gebracht werden.
Untersucht und behandelt werden – entsprechend der Philosophie der Osteopathie – die drei großen Schwerpunkte in der Osteopathie:
- Der parietale Bereich – mit Bewegungs- und Stützapparat und den dazugehörtigen Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskeln
- Der viscerale Bereich mit den inneren Organen, den Faszien, den Blut-,Lymph und Nervenbahnen und
- Das craniosakrale System mit Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein und des darin liegenden zentralen Nervensystems
Befundung und Behandlung erfolgen ausschließlich mit den Händen.